Eine Jungengruppe erlebt in einem Silberstollen z.T. gruselige Abenteuer mit Spinnenrobotern.
Rezension
In der Reihe æechte heldenæ erzählt Tina Zang von fünf Jungen, die in einem Silberstollen einsteigen und dort auf zwei Erwachsene treffen, die versuchen Spinnenroboter zur Silberproduktion abzurichten. Zuvor hatten sie dort einen anderen Jungen und ein Mädchen gefangen genommen, die die Kindergruppe befreit. Gemeinsam gelingt den Kindern die Flucht und sie entlarven die Erwachsenen als Waffenproduzenten. Zuvor hatte die Gruppe allerdings herausgefunden, dass der Plan der Erwachsenen ohnehin nicht funktioniert und sich das Silber in Wasser auflöst. Die recht obskure Handlung, eine Mischung aus Science Fiction und Fantasy, ist streckenweise durchaus spannend, z.B. wenn die Kinder durch den dunklen Grabenstollen irren und sich fürchten. Doch bewegt sich die Erzählung auch für Grundschüler oft an der Grenze zur Glaubwürdigkeit und überzeugt deshalb nicht völlig. Die Schwarzweißzeichnungen und das ansprechende Layout unterstreichen den unheimlichen Charakter und sorgen für Humor.
Die Erzählung ist literarisch kein großer Wurf, doch eignet sie sich als Lesefutter für Jungen und spricht damit eine oft für Bibliotheken schwierige Zielgruppe an.Rezensent: Peter Bräunlein
Serie / Reihe: echte helden
Personen: Zang, Tina
Zang, Tina:
Im Labyrinth der Silberspinnen / Tina Zang. Ill. von Alexander von Knorre. - 1. Aufl. - München : arsEdition, 2011. - 138 S. : Ill. ; 22 cm. - (echte helden)
ISBN 978-3-7607-6374-3 geb. : EUR 9.95
Buch