Reportage über eine Reise durch Indien auf dem 78. Längengrad.
Rezension
Ende 2007 unternimmt der deutsche Journalist Oliver Schulz auf eine 3000 km lange Reise, die ihn auf dem 78. Längengrad in zwei Etappen mitten durch Indien führt. Er begibt sich damit auf die Spuren der britischen Geodäten William Lambton und George Everest, deren Aufgabe im 19. Jahrhundert darin bestand, Indien von der Südspitze bis zum Himalaya zu vermessen. Diese Reisereportage liefert ein von Gegensätzen geprägtes Bild von Indien: Indien als aufstrebende Wirtschaftsmacht, das aber auf der anderen Seite von Armut, Unterdrückung der Frau und traditionellem Kastensystem bestimmt wird. Auf seiner Reise durchwandert Schulz sowohl idyllische Landschaften als auch expandierende Millionenstädte. In vielen Einzelheiten schildert er seine Erlebnisse und Beobachtungen und setzt sich darüber hinaus auch mit der Biographie seiner historischen Vorbilder auseinander.
Insbesondere für Leserinnen und Leser, die sich mit dem modernen Leben in Indien beschäftigen wollen. Als Ergänzung zu Reiseführern.Rezensent: Anke Märk-Bürmann
Personen: Schulz, Oliver
Schulz, Oliver:
Indien zu Fuß : Eine Reise auf dem 78. Längengrad / Oliver Schulz. - München : Dt. Verl.-Anst., 2011. - 287 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-421-04474-7 geb. : EUR 19.99
Weltreisen, Entdeckungen, Darstellungen aus mehreren Erdteilen - Buch