Spektakuläre Einblicke in die Welt der Höhlen.
Rezension
Können Steine wachsen? Wie entstehen unterirdische Höhlensysteme? Welche Rolle spielt Wasser dabei? Diese und noch viel mehr Fragen beantwortet Urgroßvater Elias im Laufe des Buchs seinen beiden Urenkeln. Dieses Kindersachbuch (ab 9 J.) über Höhlen besticht durch verständliche, kindgerechte und fachkundliche Infos und sagenhafte Fotos. Die Illustrationen helfen dem Verständnis, wobei ihre 3D Optik bei den Personen an alte Computerspiele erinnert. Rundum gelungen ist aber die Buchgestaltung als großformatige Kladde. Eher entbehrlich ist dagegen die ohnehin spärliche Rahmenhandlung: Zwei Kinder besuchen ihren Urgroßvater, der Höhlenforscher ist und ihnen allerlei über Höhlen erzählt. Im Anschluss machen sie eine Eishöhlenexpedition und lüften das Geheimnis des Lichtes in der Tiefe. Gänzlich deplatziert sind jedoch die gehässigen Kommentare über die Figur von Tante Janice, die beim Urgroßvater lebt und die Charaktere regelmäßig mit Essen versorgt.
Unterm Strich ist es (auch angesichts des Preises) ein mögliches Büchereibuch für kleine und große Höhlenforscher.Rezensent: Annemarie Hagmayer
Personen: Steinhöfel, Dirk Pfitsch, Andreas
Irgendwo in der Tiefe gibt es ein Licht : Eine Erzählung über das Geheimnis der Höhlen / Andreas Pfitsch. Ill. von Dirk Steinhöfel. - Würzburg : Arena, 2014. - 47 S. : überw. Ill. ; 33 cm
ISBN 978-3-401-06877-0 geb. : EUR 19.99
Erd-, Länder- und Völkerkunde, Reisen - Buch