Skurriler, schwarzhumoriger Schulmädchen-Krimi.
Rezension
Was macht man, wenn man in einem Mädcheninternat in der britischen Provinz des 19. Jahrhunderts lebt und die Schulleiterin nebst ihrem Bruder beim gemeinsamen Sonntagsessen tot vom Stuhl kippen? Kitty, Mary Jane, Elinor und ihre Clique sind sich einig: Die beiden vergraben und so tun als wäre nichts passiert. Hauptsache niemand wird nach Hause geschickt. Doch wie lange wird das gut gehen und was sind die Hintergründe zu diesen mysteriösen Todesfällen? Die Spitznamen der sieben Hauptcharaktere geben schon Aufschluss über ihre sehr unterschiedlichen Charakter, die im Zusammenspiel unschlagbar sind. Gemeinsam entwickeln sie ihre ganz eigenen Problemlösungsstrategien. Morbide und witzig, an vielen Stellen vielleicht etwas zu wörtlich aus dem Englischen übersetzt, ist dieser Roman ein schauerliches Lesevergnügen.
Dieser Roman sei jedem empfohlen, der Lust auf ein Schulmädchenbuch der besonderen Art hat und vor schrägem Humor nicht zurückschreckt.Rezensent: Annemarie Hagmayer
Personen: Berry, Julie
Berry, Julie:
Lasst uns schweigen wie ein Grab / Julie Berry. Dt. von Eva Plorin. - Stuttgart : Thienemann, 2014. - 303 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-522-20199-5 geb. : EUR 12.99
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch