Ein tiefgründiger und spannender Jugendroman zum Thema Mobbing und Toleranz.
Rezension
Francis ist anders als die anderen Jungen in seinem Alter. Seine Leidenschaft ist das Entwerfen und Nähen von Kleidung. Das macht das Leben nicht leicht für ihn, allzu oft wird er von seinen Mitschülern gemobbt. Dann taucht eines Tages Jessica auf, setzt sich zu Francisæ Erstaunen in der Pause einfach neben ihn. Nicht minder erstaunt ist allerdings Jessica über die Tatsache, dass Francis sie sehen kann - "lebt" sie doch seit einem Jahr als Geist, bisher für alle unsichtbar. Zwischen den beiden entwickelt sich eine intensive Freundschaft. Überraschenderweise können auch die kleinwüchsige Andi und der stark übergewichtige Roland, die nacheinander in Francisæ Leben treten, Jessica sehen. Aus den zusammengewürfelten Außenseitern werden schnell beste Freunde, und es stellt sich ihnen die Frage, was sie verbindet. Warum können sie alle Jessica sehen? Und warum ist Jessica überhaupt ein Geist - kann sie sich doch nicht erinnern, wie und warum sie gestorben ist? Die Freunde machen sich auf die Suche nach Erklärungen - und finden Antworten, die ihr Leben verändern.
Ein Plädoyer für die Akzeptanz des Andersseins. Unbedingte Empfehlung für alle Bibliotheken mit entsprechender Zielgruppe!Rezensent: Katja Henkel
Personen: Noriss, Andrew
Noriss, Andrew:
Jessicas Geist : Roman / Andrew Noriss. Dt. von Christiane Steen. - Reinbek : Rowohlt Taschenbuch Verl., 2016. - 220 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-499-21744-9 geb. : EUR 14.99
Erzählungen ab 13 Jahre - Signatur: Ju 3 Nor - Buch