Sechs Kinder machen als Bande den Hafen unsicher. Als sie ihr Revier ausweiten, bekommen sie mächtig Ärger.
Rezension
Zwischen all dem Abenteuer auf der Schwelle zur Pubertät, von Aufbruch, möglichem Abschied und kleinen und großen Bandenkämpfen, finden sich poetische Gedanken von Johnny, 12 Jahre alt und seines Zeichens Chef der Pommesbande. Allein sei man nur, wenn man vergesse, dass da draußen jemand ist, der einen versteht und annimmt. Als Prävention gegen das Vergessen rät er zum Konsum von viel Limonade, denn: "der Mensch braucht nämlich doch mehr Zucker, als die Erwachsenen immer sagen." So, so. Interessante Theorie. Woher hat er nur diese wahrlich schöne Weisheit? Vermutlich von seinem lebensklugen Großvater, bei dem er aufwächst seit seine Eltern verschwunden sind. So wie alle sechs Kinder der Pommesbande mit mehr oder weniger abwesenden Eltern zu leben haben. Abgesehen von Pastor Löwenherz und Kirsche wird sich da kaum gekümmert oder hinterfragt und so können (und müssen) sie sich ganz ihrer Freundschaft hingeben, sich ins Abenteuer stürzen und dumme Touristen übers Ohr hauen. Als sie ihr Revier allerdings ausweiten, wird es ziemlich brenzlig. Dort gibt es nämlich schon eine Bande à
Für alle Bestände. Witzig und abenteuerlich. Mitunter zweifelhaftes Verhalten, aber setzt entscheidende Akzente zum Thema Freundschaft.Rezensent: Anna Winkler-Benders
Personen: Buchholz, Simone
Buchholz, Simone:
Johnny und die Pommesbande : Wir sind die Schnellsten / Simone Buchholz. Ill. von Horst Klein. - Hamburg : Dressler, 2018. - 152 S. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-7915-0026-3 geb. : EUR 12.00
Erzählungen 9-12 Jahre - Signatur: Ju 2 Buc - Buch