Ein Osterhasenkind entdeckt an Weihnachten die Bedeutung des Osterfestes.
Rezension
Endlich sind Hasenschul-Ferien und die Osterhasenkinder können sich auf Weihnachten freuen. Hasenkind Julian wird allerdings nachdenklich, als es nach dem Fest (bei Hasens ganz traditionell gefeiert) mit seinen selbstgebastelten Flügeln vom Baum gefallen ist. Engelsein funktioniert also nicht, selbst wenn man fest dran glaubt - und Hasen kommen dummerweise an der Krippe nicht vor. Sind Osterhasen dann überhaupt für irgendwas wichtig? Der Großvater weiß, dass das Ostergeschehen eine große Bedeutung hat; er erklärt es als eine Art Tauschgeschäft: Jesus ist aus Liebe zu den Menschen gestorben, damit sie nach dem Tod leben können. Julian begreift: Wenn ich glaube, dass es Jesus gibt, wird er mein Freund. Sowohl die Deutung des Todes Jesu als auch die Überzeugung, dass Jesus an das Geschenk seiner Freundschaft Bedingungen knüpft, halte ich für zu verkürzt bis falsch. Das gleichen fröhliche Illustrationen und lebendige Schilderung des Hasenkinderalltags leider nicht aus.
Dieses Buch will wohl zu viel auf einmal - ich würde es nicht einsetzen.Rezensent: Griet Petersen
Personen: Roost, Moni
Roost, Moni:
Julian wünscht sich Flügel : Eine Osterhasenweihnachtsgeschichte / Moni Roost. - Giessen : Brunnen, 2011. - O. Pag. : überw. Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-7655-6897-8 geb. : EUR 11.99
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch