Indridason, Arnaldur
Kälteschlaf Island-Krimi
Buch

Kommissar Erlendur wird misstrauisch, als der Tod einer jungen Frau als Selbstmord hingenommen wird. Er stößt auf ein altes Familiengeheimnis.


Rezension

"Maria hat sich umgebracht" lautet die Meldung beim Polizeirevier, aber Kommissar Erlendur wird misstrauisch und beginnt mit Nachforschungen. Er stößt auf Widersprüche, auf spiritistische Praktiken, auf merkwürdige Hinweise. Das ist dann allerdings sehr breit "angelegt", führt immer wieder auf Irrwege - und die Spannung lässt mitunter etwas nach. Am Schluss aber zeigt sich, dass Erlendur zu Recht härtnäckig weitergesucht hat: er stößt auf ein altes Familiengeheimnis, auf den Hintergrund des Mordes.

Der achte Island-Krimi von Indridason ist keine Spitzenleistung, bei Freunden des Autors (mit einiger Ausdauer begabt) wird er doch wohl ankommen. Bei großem Bedarf (gerade auch an nordländischen Autoren) geeignet.

Rezensent: Hans-Werner Pohl


Personen: Indridason, Arnaldur

Schlagwörter: Krimi Island Polizeiarbeit

Indridason, Arnaldur:
Kälteschlaf : Island-Krimi / Arnaldur Indridason. Dt. von Coletta Bürling. - 1. Aufl. - Bergisch Gladbach : Lübbe, 2009. - 380 S. ; 21 cm. - Aus d. Isländ.
ISBN 978-3-7857-2361-6 geb. : EUR 18.95

Zugangsnummer: 0002/6251
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