Einige pensionierte Akademiker gründen einen Club und versuchen, den Widrigkeiten des Alters mit Ironie zu begegnen.
Rezension
Im Hinterzimmer großer Münchener Hotels treffen sich regelmäßig die Herren von der "Societät" zum gemeinsamen Verkosten guter Whiskys und zum Erzählen von Geschichten wider den Zeitgeist. Ihre skurrile Satzung bestimmt, dass nur Männer mit mindestens dem Titel eines "Professor emeritus" zugelassen sind, die sich in Harris Tweed zu kleiden haben. Ihr durch die Welt reisendes "korrespondierendes Mitglied" meldet sich brieflich und berichtet von Kalamitäten mit reichen Frauen. - Anfangs fällt es schwer, sich als Nicht-Lateiner in das Buch einzulesen, da die Fremdwörterdichte sehr hoch ist. Auch kommen die Herren vom Hundertsten ins Tausendste, so dass man leicht den Faden verliert. Hat man diese Schwierigkeiten, die wie ein Kork vor dem Wein stecken, überwunden, freut man sich über die standesbewussten und leicht anarchischen alten Käuze.
Für geübte Leser, die sich humorvoll-satirisch mit dem Alter auseinandersetzen wollen, geeignet.Rezensent: Luise Rohrhirsch
Personen: Köpf, Gerhard
Köpf, Gerhard:
Käuze in Pfeffer und Salz : Roman / Gerhard Köpf. - 1. Aufl. - Tübingen : Klöpfer & Meyer, 2008. - 276 S. ; 19 cm
ISBN 978-3-940086-10-5 geb. : EUR 19.90
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