Der Versuch das "Buch der Bücher" Menschen auf Distanz zur Bibel nahe zu bringen.
Rezension
Dies Buch kommt daher wie eine Bibel - ist aufgemacht wie eine Bibel - was ist das? Es ist "Keine Bibel"! Christian Nürnberger versucht für unterschiedliche Gruppierungen einen erzählerischen und zugleich erklärenden Zugang zu diesem über die Grenzen der religiösen Beschäftigung verbreiteten Werk der Weltliteratur zu eröffnen. Damit reiht er sich durchaus in die Riege der Autoren unterschiedlicher Couleur vor ihm ein. Er will zwar nicht missionieren, aber eine gewisse Sympathie für das "Buch der Bücher" kann er nicht verhehlen. Seine paraphrasierende Nacherzählung bedient sich einer lockeren und einfachen Sprache, ist aber auch nicht gerade spektakulär. Die mehr oder weniger langen, eingestreuten Sachinformationen und Erklärungen sind in der Regel in sich gut recherchiert, aber werden doch oft in ihrer Eindimensionalität der Komplexität der biblischen Geschichten nicht gerecht. Man kann es so machen aber, ob es wirklich ein Leseerlebnis ist, das muss jeder selbst beurteilen.
Der Einsatz ist in Gruppen suchender und zweifelnder Menschen (Thomas-Messe) aber auch an Schulen oder in Krankenhausbibliotheken denkbar.Rezensent: Wolf-Peter Koech
Personen: Nürnberger, Christian
Nürnberger, Christian:
Keine Bibel / Christian Nürnberger. - Stuttgart : Gabriel, 2020. - 235 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-522-30541-9 geb. : EUR 15.00
Christlicher Glaube - Signatur: Jc Nür - Buch