Levy, Marc
Kinder der Hoffnung Roman
Buch

Kinder und Jugendliche kämpfen in der Resistance gegen die deutsche Besatzung und die kollaborierende französische Miliz.


Rezension

Ein stillgelegter Bahnhof in der Nähe von Toulouse 1943. Jugendliche zwischen 17 und 19 Jahren haben sich dort heimlich getroffen, um ihren Widerstand gegen die Besatzungsmacht Deutschland zu organisieren.Unter ihnen sind auch Jeannot, der eigentlich in seinem früheren Leben Raymond hieß, und sein kleiner Bruder Claude. Sie alle gehören zu der Brigarde Marcel Langer. Ihr Leben ist entbehrungsreich und höchst gefährlich. Sie haben Hunger, sie dürfen sich nicht verlieben, sie haben Angst "aufzufliegen" und sie müssen fast jeden Tag mit der Trauer um verlorenen Freunde fertigwerden. Aber sie wissen, wotür sie kämpfen und vielleicht auch sterben: Für das Leben, für die Hoffnung, für Toleranz und für die Gewißheit, dass ihre Kinder einst die Liebe kennenlernen werden.Der Erfolgsautor erzählt die Geschichte seines Vaters und seines Onkels spannend, voller Emotionen und zum Nachdenken anregend.

Ein lesenswertes Buch, das Jugendliche an den Widerstand gegen das Hitler-Regime erinnert und darüber informiert, diesmal aus französischer Sicht. Ein Buch gegen das Vergessen.

Rezensent: Helga Westerholz


Personen: Levy, Marc

Schlagwörter: Zeitgeschichte Toleranz NS-Zeit Resistance

Levy, Marc:
Kinder der Hoffnung : Roman / Marc Levy. Dt. von Bettina Runge und Eliane Hagedorn. - München : Knaur, 2008. - 364 S. ; 21 cm. - Aus d. Franz.
ISBN 978-3-426-66301-1 geb. : EUR 19.95

Zugangsnummer: 0002/4744
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch