Lange, Moritz Wulf
Kleine Aster Dallingers erster Fall. Roman
Buch

Spannender Detektivroman um einen sympathischen, jungen, aber etwas schusseligen Ermittler.


Rezension

Michael Dallinger hat sich erst vor kurzem als Privatdetektiv in Berlin selbstständig gemacht. Als sein Onkel ihn beauftragt, einen alten Friedhofswärter vor einem Stalker zu beschützen, zögert er. Er muss noch den Bericht über die Beschattung einer untreuen Ehefrau schreiben - und braucht das Wochenende, um seine Fernbeziehung zu kitten. Doch er nimmt den Auftrag an und bald überschlagen sich die Ereignisse. Er hat es mit einer Mordserie zu tun, die tief in die Vergangenheit führt - und zu seinem Onkel ... Bei "Dallingers erstem Fall" agiert der unerfahrene Ermittler zuweilen planlos und unsystematisch. Manches findet er nur mithilfe einer befreundeten Computerfachfrau heraus, die er mehrfach um Hilfe bittet. Gerade diese Unerfahrenheit und seine persönliche Betroffenheit machen Dallinger glaubwürdig und sympathisch. Man drückt ihm die Daumen und freut sich nicht nur, dass er den Fall aufklärt, sondern auch, als sich beziehungstechnisch neue Perspektiven für ihn auftun.

Gute Krimikost, die durchaus Appetit macht auf mehr und auch für Leser geeignet ist, die es nicht so blutrünstig mögen.

Rezensent: Kerstin Wohne


Personen: Lange, Moritz Wulf

Schlagwörter: Spannung Krimi Berlin

Lange, Moritz Wulf:
Kleine Aster : Dallingers erster Fall. Roman / Moritz Wulf Lange. - Berlin : Bloomsbury, 2009. - 263 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-8270-0793-3 kt. : EUR 14.90

Zugangsnummer: 0002/5407
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch