Ein Wiener Milliardär verlässt seine Familie und seine bürgerliche Existenz, um zu absolutem Reichtum zu gelangen.
Rezension
Max, ein Wiener Milliardär, lässt seine bürgerliche Existenz hinter sich. Er hat nur noch das Ziel, zu den reichsten Männern der Welt zu gehören. Nach einer Schönheitsoperation und einem Aufenthalt in Venedig wird ihm durch eine noble Heiratsvermittlung eine neue, passende (Zucht)frau ausgesucht, die sich allerdings als Teil einer Verschwörung entpuppt. Dieser Roman der 1950 geborenen, bekannten streitbaren österreichischen Gegenwartsautorin ist in einem emotionslosen, abgehackten Stil mit kurzen Sätzen und Satzfragemten geschrieben. Sexualität wird schonungslos und vollkommen lieblos dargestellt. Der Roman liefert das Porträt des modernen Managers, für den Geld, Macht und Sex die alleinigen Götter sind. Eine beklemmende Szenerie, bei der kein Vergnügen beim Lesen aufkommt.
Für literarisch sehr anspruchsvolle Leser/innen, die auch gegenüber modernen experimentellen Romanen nicht zurückschrecken. Für eine vermutlich sehr kleine Zielgruppe.Rezensent: Anke Märk-Bürmann
Personen: Streeruwitz, Marlene
Streeruwitz, Marlene:
Kreuzungen : Roman / Marlene Streeruwitz. - Frankfurt am Main : Fischer, 2008. - 250 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-10-074434-0 geb. : EUR 18.90
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