Ein Piemont-Krimi mit Reise- und Restaurantführerqualitäten.
Rezension
Simon Strasser, ehemaliger Polizeireporter aus Frankfurt, hat sich in den idyllischen Küstenort Ronco am Lago d`Orta zurückgezogen, um fortan einen ruhigen Alltag zu genießen. Nur noch sporadisch schreibt er als freier Journalist für deutsche Redaktionen über Ereignisse in der italienischen Wirtschaftswelt. Die Leiche des Fabrikantensohnes Zanetti, von Strasser zufällig auf einer treibenden Yacht entdeckt, weckt jedoch seine alten Reporterinstinkte. War es ein Unfall oder gar Mord? Fast im Alleingang und zu oft an den polizeilichen Ermittlungen vorbei versucht er, diese Frage zu klären. Er selbst gerät dabei in große Gefahr, kann aber das Rätsel dennoch lösen. Der erste Krimi Giulia Contis, Pseudonym einer deutschen Reisebuchautorin, liefert für Liebhaber der italienischen Küche und des Landes zahlreiche, detaillierte Angaben über Sehenswürdigkeiten, Restaurants und div. kulinarische Tipps. Krimifans hingegen werden Spannung und Dramatik vermissen, zu vorhersehbar ist das Geschehen.
Dieser brave Krimi eignet sich gut als vorbereitende Lektüre für eine Reise in die Piemont-Region.Rezensent: Christiane Weppner
Personen: Conti, Giulia
Conti, Giulia:
Lago Mortale : Ein Piemont-Krimi / Giulia Conti. - Hamburg : Atlantik, 2019. - 285 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-455-00546-2 kt. : EUR 16.00
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Con - Buch