Eine gerissene Meisterdiebin spielt mit der Polizei Katz und Maus. Ein Vergewaltiger in Polizeiuniform treibt sein Unwesen und eine Reihe von Raubüberfällen hält die Polizei in Atem.
Rezension
Dazu kommt, dass durch Einsparungen an allen Ecken und Enden die Moral der Polizisten zu wünschen übrig lässt. Der Einstieg ins Buch ist etwas schwierig, wenn man den vorherigen Teil nicht kennt. Es spielt im australischen Einbruchs- und Hehlermilieu. Hall Challis, ermittelnder Polizist, wohnt mit Ellen zusammen, die gerade nach London wegen einer Fortbildung- "Der richtige Umgang mit Vergewaltigungsopfern" - verreist ist. Ellens Kollegin Pam könnte dieses Wissen schon jetzt gebrauchen, weil sie gerade mit der mehrfach vergewaltigten, erniedrigten und geschlagenen jungen Frau Chloé zu tun hat. Allem Anschein nach war der Täter ein Polizist oder ein Mann in Polizeiuniform. Pam und Hall haben es aber nicht nur mit einem Vergewaltiger zu tun, der sich mit dem Gepflogenheiten der Gesetzeshüter gut auskennt, sondern weiterhin mit einer Diebesbande oder einem Einzeltäter, der pedantisch umsichtig darauf achtet keine Spuren zu hinterlassen. Dann taucht auch noch eine Tote im Naturschutzgebiet auf. Nach und nach kristallisiert sich ein Geflecht aus Erpressung, Korruption und Gier heraus.
Ein australischer Krimi, in den man sich erst etwas hineinlesen muss.Rezensent: Claudia Heinisch
Personen: Disher, Garry
Disher, Garry:
Leiser Tod : Kriminalroman / Garry Disher. Dt. von Peter Torberg. - Zürich : Unionsverl., 2018. - 346 S. ; 21 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-293-00528-0 geb. : EUR 22.00
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Dis - Buch