Lange, Alexa Hennig von
Leute, ich fühle ich mich leicht
Buch

Im Mittelpunkt der Geschichte steht wieder Lelle. Das 15-jährige Mädchen schreibt über ihre Gedanken und Probleme.


Rezension

Lelles bester Freund Arthur ist weit weg in Afrika, ihre Schwester schläft sich durch die männliche Nachbarschaft und ihre unsichere Mutter macht sich ständig Sorgen um sie. Und das nicht ohne Grund: seit einem Jahr isst Lelle so gut wie nichts mehr! Die Autorin schreibt ohne erhobenen pädagogischen Zeigefinger, was unbedingt positiv ist, fragwürdig indes, ob die Gefahr des extremen Dünnseins bei den jugendlichen Leserinnen nicht etwas geschönt rüberkommt. Am Schluss des Romans wird Lelle in eine psychatrische Klinik eingewiesen, ob sie ihre Sucht überwindet, bleibt offen. Auch wenn sich das Buch weniger für Gesprächskreise zum Thema Magersucht eignet, so trifft die Erfolgsautorin Hennig von Lange mit ihrer schonungslos offenen und krassen Sprache, mit der sie den (manchmal schockierenden) Alltag des sympathischen Teenies Lelle beschreibt, den Nerv weiblicher Jugendlicher.

Besonders Mädchen ab 14 Jahren gern empfohlen.

Rezensent: Judith Richter


Personen: Lange, Alexa Hennig von

Schlagwörter: Mädchen Magersucht

Lange, Alexa Hennig von:
Leute, ich fühle ich mich leicht / Alexa Henning von Lange. - 1. Aufl. - München : cbt, 2008. - 267 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-570-16003-9 geb. : EUR 12.95

Zugangsnummer: 0002/4727
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch