Eine fantastische Geschichte, die die Kraft der Worte und die Magie von Erzählungen in den Mittelpunkt stellt.
Rezension
Eigentlich möchte Lias nicht in das Haus seiner verschwundenen Großtante Hermine, einer Geschichten-Erzählerin, umziehen. Schnell merkt er jedoch, dass das Haus etwas Besonderes ist, dass es mit ihm zu kommunizieren scheint und ihn in eines der verschlossenen Zimmer treibt. Plötzlich befindet er sich mitten in der 1. Geschichte Hermines auf einem Piratenschiff und lernt den Herrn der Wellen kennen. Lias ist wie seine Großtante ein Erzähler, er kann mit Hilfe seiner Fantasie die Geschichte verändern und Einfluss auf ihren Verlauf nehmen. Von Zeit zu Zeit muss er jedoch nach Hause zurückkehren, um nicht für immer in den Geschichten gefangen zu bleiben. Zusammen mit den Figuren, die sich Hermine erdacht hat, beginnt er die kühne Befreiungsaktion seiner Großtante, die in einer ihrer Geschichten gefangen ist. Voller fantastischer Wesen, spannender Abenteuer und unerwarteter Wendungen erzählt der Autor von Freundschaft, Zusammenhalt, Mut, Entschlossenheit und beschwört die Kraft der Worte.
Für alle Fantasy-begeisterten Mädchen und Jungen ab 12 Jahren ohne Angst vor dicken Büchern uneingeschränkt zu empfehlen.Rezensent: Gabriele Güterbock-Rottkord
Personen: El-Bahay, Akram
El-Bahay, Akram:
Lias und der Herr der Wellen / Akram El-Bahay. - Berlin : Ueberreuter, 2021. - 347 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-7641-7114-8 geb. : EUR 16.95
Erzählungen ab 13 Jahre - Signatur: Ju 3 ElB - Buch