Lisa kämpft um einen Platz in der Löwenbande ihrer grossen Schwester.
Rezension
Lisa ist acht Jahre alt und mal wieder sauer auf ihre Schwester Leonie. Obwohl sie besser schwimmen, klettern und rennen kann, darf sie noch immer nicht zu den Treffen der Löwenbande mit. Sie sei zu klein heißt es immer und die Mutprobe würde sie sowieso nicht bestehen. Als eines Tages eine indische Familie in die leerstehende Brombeervilla einzieht, freundet sich Lisa schnell mit der gleichaltrigen Parvati an und die Löwenbande ist erst einmal vergessen, denn das bunte Leben der neuen Freundin ist viel interessanter. Eines Tages hören die beiden ein merkwürdiges Geräusch und folgen diesem bis zu dem Garten von Herrn Klapf. Er ist ein pensionierter Elektriker, der seinen gesamten Garten mit leuchtenden Tieren, Gartenzwergen und Lichterketten geschmückt hat. Leider nimmt er es nicht so genau mit der Isolierung, weswegen es öfter einen Kurzschluss gibt. Es ist strengstens verboten das Grundstück zu betreten. Lisa und Parvati nehmen allen Mut zusammen und folgen dem Geräusch in den Garten. Die wunderbar geschriebene Geschichte ist spannend, lustig und informativ. Sie vermittelt in einfachen Sätzen ein wenig indische Kultur, Lebensweise und Glauben, was durch die reichlich vorhandenen bunten Zeichnungen unterstützt wird.
Geeignet für junge LeserInnen in jeder Bücherei.Rezensent: Monika Mazac
Personen: Efinger, Marianne
Efinger, Marianne:
Lisa und die Brombeerprinzessin : Löwen, die brüllen, beißen nicht / Marianne Efinger. Ill. von Julia Dürr. - Würzburg : Arena, 2013. - 166 S. : Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-401-06821-3 geb. : EUR 12.99
Buch