Ob Traum oder nicht: Ein kleiner Junge erlebt mit einem Mädchen das Leben der Steinzeitmenschen.
Rezension
Ein wunderschönes Bilderbuch! Traumhaft schön. Es erzählt von einem Archäologen, der mal ein seltsames Erlebnis mit einem kleinen Mädchen namens Om hatte, das ihn in die Steinzeit "entführte". Das war ein frühes Kindheits-Erlebnis des heutigen Archäologen und prägend für sein ganzes Berufsleben. Das lesende Kind wird vorsichtig an die Hand genommen und wie im Traum zurückversetzt in eine Welt, in der das Feuer noch nicht erfunden war und es noch Bären gab, die in Höhlen wohntenà - Ganz allmählich löst sich die Realität auf und geht über in die vorgeschichtliche Zeit. Die Menschen und Ereignisse, die dargestellt werden, sind kindgerecht in Haltung und Duktus. Und das Ganze ist so spannend und zugleich lehrreich, dass selbst der erwachsene Leser ins Staunen gerät.
Sehr einfühlsam und wohlüberlegt wird hier von der Gegenwart in die Steinzeit gegangen - Kinder können gar nicht anders, als der Geschichte zu folgen und hier ihre ersten Eindrücke über die weit zurück liegenden Jahrtausende lesend und schauend erfahren. Ab 6 J. schon zum Vorlesen geeignet. Unbedingt anschaffen!Rezensent: Hans Gärtner
Personen: u.a. Kitamura, Satoshi
Max reist in die Steinzeit. - 1. Aufl. - München : Annette Betz Verl., 2008. - 32 S.: überw. Ill. ; 24 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-219-11338-9 geb. : EUR 12.95
Geschichte (einschl. Kulturgeschichte), Zeitgeschichte - Buch