Lambeck, Silke
Mein Freund Otto, das wilde Leben und ich
Buch

Wie soll man sich für den Musikunterricht einen Gangsta-Rap ausdenken, wenn man für Verbotenes viel zu artig ist?


Rezension

Genau vor diesem Problem stehen Otto und Matti, denn sie haben noch nichts Schlimmeres getan, als in einen Kinofilm ab 12 zu gehen und länger als erlaubt vor dem PC zu sitzen, viel zu uncool, um mit Bruda Berlin auf YouTube mithalten zu können Um wen es in ihrem Gangsta-Rap gehen soll, ist ihnen jedoch schnell klar: um Hotte Zimmermann, den stets rumbrüllenden und meckernden Eckladen-Betreiber aus ihrer Straße. Doch dann wird Hotte mehrfach von zwei Männern belästigt, die ihn aus seinem Laden rausekeln wollen, damit das Haus teurer vermietet werden kann, und das können Matti und Otto nicht zulassen. Deshalb beschließen sie, nach Neukölln zu fahren, und einen echten Gangsta-Rapper um Hilfe zu bitten. Am Ende rappen sie alle zusammen: Matti, Otto, Bruda Berlin und Hotti. Die Geschichte ist lustig und turbulent geschrieben und spielt mit vielen Klischees: über Eltern, Lehrer, Gangsta-Rapper und arabische Großfamilien in Berlin.

Geeignet auch für nicht ganz so geübte LeserInnen, denn die Handlung nimmt immer wieder unverhoffte Wendungen, es gibt viele Illustrationen und kurze Kapitel. Auch für Schulbüchereien.

Rezensent: Heike Nickel-Berg


Personen: Lambeck, Silke

Schlagwörter: Freundschaft Berlin Rapper

Lambeck, Silke:
Mein Freund Otto, das wilde Leben und ich / Silke Lambeck. Ill. von Barbara Jung. - Hildesheim : Gerstenberg, 2018. - 179 S. : Ill. ; 22 cm
978-3-8369-5325-3 geb. : EUR 12.95

Zugangsnummer: 2014/6263
Erzählungen 9-12 Jahre - Signatur: Ju 2 Lam - Buch