Ein Erlebnisbericht eines Camper-Neulings, die keine halben Sachen macht und deshalb gleich zur Dauercamperin wird.
Rezension
Als Bruni Prasske von ihrem Freund verlassen wird, beschließt sie, sich einen neuen "Verlobten" zu suchen. Sie findet Rex, einen nicht mehr ganz neuen, dafür nach eingehender Renovierung, gemütlichen Wohnwagen, der seinen Platz auf einem Campingplatz mit Elbblick in Blankenese hat. Bald fährt sie im Sommer nur noch wegen dringender Termine in ihre Wohnung in St. Pauli und genießt ansonsten die Einfachheit des Lebens. Dabei ist so manche Herausforderung zu überstehen. Mit Witz und einer großen Portion Selbstironie schildert die Autorin ihre Erlebnisse in direkter Nachbarschaft mit anderen Dauercampern, einem Alltag ohne eigenen Stromanschluss und ohne fließendes Wasser; dafür aber mit grandiosen Naturerlebnissen, den kleinen und großen Pötten, die direkt vor ihrer Nase schippern und langen Abenden am Lagerfeuer. Ihre Erzählungen vom "großartigen Lebem im kleinformatigen Heim" machen Lust, sich selbst einmal auf ein kleines Abenteuer direkt vor der Haustür einzulassen.
Als leichte Urlaubslektüre für die Hängematte sehr gern empfohlen.Rezensent: Nina Theka
Personen: Prasske, Bruni
Prasske, Bruni:
Mein Wohnwagen und ich : Vom großartigen Leben im kleinformatigen Heim / Bruni Prasske. - München : Dt. Taschenbuch Verl., 2012. - 270 S. ; 19 cm
ISBN 978-3-423-34724-2 kt. : EUR 9.90
Lebensbilder, Briefe und Tagebücher einzelner Personen - Buch