Meine Freunde, das Glück und ich
Buch

Ein Bilderbuch, das die Vielfalt von Familie aufzeigt.


Rezension

Ein Stadtteilfest steht an und die Kinder dürfen den Festplatz schmücken. Dafür muss allerhand zusammengetragen werden und so kommen die Kinder (unterschiedlichster Hautfarbe) in den Laden der Familie Wang, zu Noras zwei Müttern und Emelys zwei Vätern, zu Landos Eltern (Lando ist offenbar adoptiert), wo der Vater Kontrabass spielt und die Mutter das Orchester dirigiert und zu Annas Mama, die eine Kehrmaschine fährt. Also in Fragen der Diversität alles richtig gemacht. "Aber halt!", so mag die gewitzte Leser*in ausrufen: "Da fehlt doch noch ein Mensch mit Handicap!" Die Rezensentin kann Entwarnung geben: Auch dieser fehlt natürlich nicht. Die Erzählerin der Geschichte, so lässt das letzte Bild vermuten, auf dem man sie das erste Mal zu Gesicht bekommt, hat wohl das Down-Syndrom.

Eine gut gemeinte, freundliche, unaufgeregte Geschichte mit einem Hund als fröhlichem Sidekick, mit niedlichen Illustrationen und einer frohen Botschaft: Vielfalt ist normal.

Rezensent: Wiebke Mandalka


Personen: Bonilla, Rocio Roca, Elisenda

Schlagwörter: Nachbarschaft Vielfalt Zusammenhalt Diversität

Meine Freunde, das Glück und ich / Elisenda Roca. Ill. von Rocio Bonilla. Dt. von Ursula Bachhausen. - Hamburg : Ellermann, 2020. - O. Pag. : überw. Ill. ; 29 cm. - Aus d. Katalan.
ISBN 978-3-7707-0219-0 geb. : EUR 15.00

Zugangsnummer: 2014/8591
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 Mei - Buch