Die 11-jährige Penny verbringt einen ganz besonderen Sommer im Kreise ihrer italienschen und amerikanischen Familie.
Rezension
So lange sich Penny erinnern kann, führt sie ein Doppelleben: Zum einen das mir ihrer Mutter und den Großeltern und einige Straßen weiter das mit ihrer italienischen Familie. Das eine ist nicht sehr aufregend und von Verboten aus Angst vor möglichen Krankheiten geprägt. Das andere sprudelt über vor Menschen und Lebendigkeit. Doch beide Seiten verbindet ein tragisches Ereignis. Als Penny noch ein Baby war, starb ihr italienischstämmiger Vater, und seither herrscht Funkstille zwischen der Familie ihres Vater und der amerikanischen Familie ihrer Mutter. Als jedoch Penny bei einem Unfall im Hause ihrer italienischen Familie beinahe einen Arm verliert, bricht dieser Zwischenfall alte Wunden auf, und Penny erfährt die ganze, traurigtragische Geschichte ihres Vaters. - Die Autorin begibt sich in diesem Kinderbuch, auszugsweise in Anlehnung an ihre eigene Kindheit, in das Amerika der 50er Jahre und reißt mit der Figur und dem Schicksal des Vaters ein Stück dunkle, amerikanische Geschichte an. Durch ein kurzes, aber aufschlussreiches Nachwort kann der Leser vorhandene Geschichtslücken schließen.
Für Mädchen zwischen 10 und 12 J. mit geübteren Lesefertigkeiten empfehlenswert.Rezensent: Brigitte Elstner-Steinbach 11.04.07
Personen: Holm, Jennifer L.
Holm, Jennifer L.:
Meine italienische Familie und ich / Jennifer L. Holm. Dt. von Sabine Ludwig. - Hamburg : Dressler, 2007. - 254 S. ; 21 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-7915-0825-2 geb. : EUR 12.90
Buch