Eine ermutigende, warmherzige Geschichte über Familie und Freundschaft, Trauer und Verlust, Zuversicht und Hoffnung.
Rezension
Kopfüber stürzt der Leser in diese Geschichte: die 11-jährige Ich-Erzählerin Aubrey wurde von ihrer Mutter einfach allein gelassen! Einfach so? Nein - natürlich gibt es nachvollziehbare Gründe, die sich dem Leser nach und nach erschließen. Aubrey und ihre Mutter sind Überlebende eines Verkehrsunfalls, bei dem Vater und Schwester gestorben sind. Weder Mutter noch Tochter werden ohne fremde Hilfe mit dieser Situation fertig. Aubrey findet Beistand bei ihrer einfühlsamen Großmutter, ihrer neuen Freundin Bridget und der Schulpsychologin. Nach und nach lernt sie mit ihrer Trauer und den Erinnerungen zu leben. Interessant aufgebaut, konsequent aus der Sicht Aubreys geschrieben, bewegend und zu Tränen rührend, aber auch tiefgründig und ermutigend ist dieser Debutroman der jungen amerikanischen Autorin ein Pladoyer für die Kraft familiären Zusammenhalts und für bedingungslose Freundschaft.
Unbedingt empfohlen für LeserInnen ab 12 Jahren und Erwachsene in Krankenhausbibliotheken und Schulbüchereien sowie für die Gemeindearbeit und Gesprächskreise.Rezensent: Gabriele Rottkord
Personen: LaFleur, Suzanne
LaFleur, Suzanne:
Mich gibtÆs auch noch! / Suzanne LaFleur. Dt. von Ulrike Nolte. - Hamburg : Dressler, 2009. - 283 S. ; 22 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-7915-1203-7 geb. : EUR 13.90
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch