Reese, Willy Peter
Mir selber seltsam fremd Die Unmenschlichkeit des Krieges. Russland 1941-44
Buch

Tagebuchaufzeichnungen eines jungen Soldaten im 2. Weltkrieg.


Rezension

Ein unbedingt empfehlenswertes Buch. Es könnte geeignet sein, die Zunge noch lebender Zeitzeugen zu lösen, die bisher stumm blieben. Dies wäre für sie und für die Generation ihrer Kinder und Enkel eine Befreiung. Doch das Buch verdient eine breitere Aufmerksamkeit. Erfreulicherweise findet es sich bereits auf Bestsellerlisten. Wer es liest, kann Krieg nicht länger als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln verstehen. Auszüge aus dem Buch eignen sich als Einstieg in Gruppengespräche zu Themen wie "Das Gesicht des Krieges" , "Die Rolle der deutschen Wehrmacht", aber auch zu allgemeineren Themen. Reese greift z.B. immer wieder die Frage nach Gott und nach Schutzengeln auf. Auch die Problematik "Flüchten oder Standhalten angesichts unmenschlicher Herausforderungen" wäre ein Thema.

03/530

Rezensent: Karl Foitzik


Personen: Reese, Willy Peter

Schlagwörter: NS-Zeit 2. Weltkrieg Augenzeuge

Reese, Willy Peter:
Mir selber seltsam fremd : Die Unmenschlichkeit des Krieges. Russland 1941-44 / Willy Peter Reese. - 1. Aufl. - München : Claassen, 2003. - 281 S. : Abb. ; 22 cm
ISBN 978-3-546-00345-2 geb. : EUR 21.00

Zugangsnummer: 0001/6452
978-3-95462-317-4.jpg - Signatur: 978-3-95462-317-4.jpg Ree - Buch