Peters, Christoph
Mitsukos Restaurant Roman
Buch

Ein deutsch-japanisches Verwirrspiel um Liebe und Gaumenfreuden.


Rezension

Achim Wiese und sein Freund Wolf sind seit der Schulzeit begeistert von der japanischen Kultur. Beide verfügen über ein mittelmäßiges Halbwissen in dieser Sache, allerdings ist Achim in der glücklichen Lage seine Kenntnisse zu vertiefen, seit er auf einem Spaziergang im Vereinsheim der "Wanderfreunde Gurschebach e. V." ein japanisches Spezialitätenrestaurant entdeckt. Dort wirkt die japanische Köchin Mitsuko, die ihn nicht nur mit ihrer Kochkunst fasziniert. Er versucht ihr mit seinem japanischen Halbwissen zu imponieren in der Hoffnung, ihre Zuneigung zu gewinnen. Der Autor verpackt diese deutsch-japanische Begegnung humorvoll und im Stil einer Komödie, die streckenweise begeistert, an Inhalt jedoch wenig bietet. Um die "alte" japanische Kultur nicht außen vor zu lassen wird in mehreren Kurzkapiteln von dem japanischen Fürsten Norishige berichtet,der auszog um das Geheimnis des Brennens von Teeschalen zu lüften und dafür mit dem Tode bezahlt.

Das Buch ließt sich streckenweise amüsant, letztlich ist es inhaltlich aber eher banal und sehr langatmig. Für die Geschichte hätten 200 Seiten durchaus ausgereicht.

Rezensent: Sophie Jünemann


Personen: Peters, Christoph

Schlagwörter: Kochen Japan Beziehung

Peters, Christoph:
Mitsukos Restaurant : Roman / Christoph Peters. - 1. Aufl. - Köln : Luchterhand, 2009. - 415 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-630-87273-5 geb. : EUR 19.95

Zugangsnummer: 0002/5490
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch