Geary, Karl
Montpelier Parade Roman
Buch

Geschichte einer unmöglichen Liebe eines Teenagers zu einer älteren Frau.


Rezension

Sonny wächst in einfachen, lieblosen Verhältnissen auf. Neben der Schule hilft er seinem Vater bei Handwerksarbeiten. Außerdem jobbt er bei einem Metzger und seine Eltern hoffen, dass er dort nach der Schule eine Lehrstelle bekommt. Sonny stellt sich sein Leben allerdings anders vor. Er möchte raus aus dem tristen, ärmlichen Milieu. Durch Vera, eine Kundin seines Vaters, kommt er mit einer anderen Welt in Berührung, einer Welt voller Bücher. Sonny fühlt sich zu Vera hingezogen. Er verliebt sich in die ältere Frau, die von einer geheimnisvollen Traurigkeit umgeben ist. Seine Eltern verbieten ihm vergeblich den Umgang mit Vera. Für ihn ist Vera die große Liebe, obwohl er weiß, dass ihre Beziehung für sie nichts mit Liebe zu tun hat. Die Liebesgeschichte, die keine ist, endet tragisch. An den Erzählstil muss man sich gewöhnen. Ein Erzähler scheint Sonny seine eigene Geschichte zu erzählen, so als hätte Sonny alles vergessen. So heißt es zum Beispiel "Du tatest als gingst du zur Schule,à"

Für Leserinnen mit besonderem Interesse für Frauenschicksale und für Literaturkreise.

Rezensent: Eva Basler


Personen: Geary, Karl

Schlagwörter: Liebe Einsamkeit Generationen

Geary, Karl:
Montpelier Parade : Roman / Karl Geary. Dt. von Mayela Gerhardt. - Reinbek : Rowohlt Hundert Augen, 2018. - 285 S. ; 21 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-498-02534-2 geb. : EUR 20.00

Zugangsnummer: 2014/6105
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Gea - Buch