Nicht schon wieder Weihnachten Hinterhältige Weihnachtsgeschichten
Buch

Doppelbödige Geschichten ohne "Weihnachtssentimentalität" rund um das Weihnachtsfest.


Rezension

Berühmte Autoren wie Henry Slesar, Martin Suter, Charles Dickens oder René Goscinny erzählen von hinterhältigen Menschen, die das Weihnachtsfest für ihre Zwecke nutzen wollen. Da ist der Priester, der in der Heiligen Nacht drei Messen zelebrieren muss, aber nur ans Essen denken kann und dann daran zugrunde geht, der Firmenneuling, der sich auf der Weihnachtsfeier an den Chef heranmachen will, aber leider den Falschen erwischt, der kleine Nick, der einen überaus hinterlistigen Brief an den Weihnachtsmann schreibt, um sich die besten Geschenke zu sichern und der missgünstige Totengräber, der von Kobolden entführt wird, die ihn nicht nur das Fürchten lehren, sondern ihn auch in einen neuen Menschen verwandeln. Selten gehen die Geschichten gut aus. Meistens bekommen die Protagonisten das, was sie verdient haben. Und da Schadenfreude ja bekanntlich die schönste Freude ist, kommen LeserInnen, die ein Mittel gegen allzu große Weihnachtssentimentalität suchen, voll und ganz auf ihre Kosten.

Diese Weihnachtsgeschichten ohne sentimentalen Zuckerguss sind ein Gewinn für alle LeserInnen, für die es auch mal "schräg" sein darf..

Rezensent: Elisabeth Schmitz


Serie / Reihe: detebe 24020

Schlagwörter: Geschichten Weihnachten

Nicht schon wieder Weihnachten : Hinterhältige Weihnachtsgeschichten / Von Georges Simenon, Richard Ford, Wladimir Kaminer u. a. - Zürich : Diogenes. - 303 S. : Ill. : 18 cm. - (detebe ; 24020)
ISBN 978-3-257-24020-7 kt. : EUR 9.90

Zugangsnummer: 0002/6793
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch