Das asthmatische Stadtkind Nicholas soll die Sommerferien bei Verwandten auf einer Farm in Australien verbringen.
Rezension
Nach dem Tod des Vaters mit der Mutter alleine, soll der Bücherwurm und Asthmatiker Nicholas sich bei seiner Tante auf einer Farm im australischen Outback erholen. Das traumatisierte Kind wird mit der knallharten Männerwelt seiner Cousins konfrontiert, in der Bücherwissen verpönt ist und abenteuerliche Überquerungen reißender Flüsse und Spiele in verbotenen Bergwerksstollen an der Tagesordnung sind. Seine Tante greift zu drastischen Erziehungsmaßnahmen, um aus dem Jungen einen Naturburschen zu machen. So werden seine Bücher konfisziert und der Kühlschrank abgeschlossen. Die Cousins, die den Jungen mitnehmen müssen, gehen nicht gerade zimperlich mit ihm um. Nicholas findet sich verlassen und gefesselt in einem alten Schuppen wieder. Bei der Befreiungsaktion wächst er jedoch über sich hinaus und überwindet seine Furcht. - Ein rasant geschriebenes, realitätsnahes Abenteuer nach Jugenderinnerungen des Autors, der gemeinsam mit vier Brüdern auf einer Farm aufwuchs.
Für Jungs ab 12 J. Leider dürfte das Cover eher jüngere Leser ansprechen.Rezensent: Bärbel McWilliams
Personen: Luff, Nathan
Luff, Nathan:
Nichts für Weicheier / Nathan Luff. Dt. von Yvonne Magholder. - 1. Aufl. - Hamburg : Oetinger, 2011. - 191 S. ; 21 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-7891-4173-7 geb. : EUR 12.00
Buch