Authentischer Bericht eines mutigen jungen Mannes, der in den Townships Südafrikas groß wurde.
Rezension
Mit der Unterstützung von Lutz van Dijk schreibt der 17jährige Mbu seine Geschichte auf. Heute lebt er im HOKISA Kinderhaus und bereitet sich auf das Abitur vor. Doch bis dahin war es ein langer Weg, den sich der Junge erkämpft hat in einem Klima der Hoffnungslosigkeit und Gewalt. Eine richtige Kindheit hat er nie gehabt, die Familie zerfiel durch Alkohol und Arbeitslosigkeit. Der einzige Lichtblick ist die Schule, Mbu will lernen und findet Unterstützung bei seinen Lehrern. Überlebenswichtig sind Freunde, die wie er versuchen, sich in den Townships durchzuschlagen, die Hunger, Schmutz und die Gewalt der Gangs genauso kennen wie Mbu. Der Junge erzählt ehrlich von Diebstählen, seiner Zeit im Gefängnis und immer wieder vom Verlust von Menschen, die er gern hatte. Dieses Buch macht junge Leser betroffen durch seine authentische Darstellung, auch wenn es sicher literarisch anspruchsvollere Bücher zu Südafrika gibt und weckt Respekt vor der Leistung von Mbu Maloni.
Es gibt jungen Lesern ab 13 J. einen Einblick in das schwierige Leben von Kindern in den Townships, die im modernen Südafrika nach der Apartheid vielfach zu Slums geworden sind.Rezensent: Regina Riepe
Personen: Maloni, Mbu
Maloni, Mbu:
Niemand wird mich töten / Mbu Maloni. Dt. von Lutz van Dijk. - Wuppertal : Hammer, 2011. - 153 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-7795-0356-9 geb. : EUR 12.90
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch