Dan ist in seinem letzten Highschool-Jahr, als seine Familie ihr Zuhause verliert.
Rezension
Dignityville. Ein Ort, an dem niemand freiwillig ist. Eine Zeltstadt für Obdachlose. Für Dan, der eine reiche Freundin hat und aufgrund seines Einsatzes als Pitcher in der Schul-Baseballmannschaft auf ein College-Stipendium hoffen kann, ist Dignityville weit weg. Als allerdings sein Vater seine Arbeit verliert, steht die Familie nach einiger Zeit auf der Straße. Und landet schließlich in Dignityville. Bald geraten Dan und seine Eltern in kriminelle Ereignisse, ausgelöst von einflussreichen Menschen, denen die Zeltstadt ein Dorn im Auge istà Morton Rhue wie man ihn kennt: Hier strömt Sozialkritik aus jeder Pore. Rhue findet dabei einen guten Ton und schafft es, Spannung aufrecht zu erhalten. Allerdings ist die Geschichte hier und da recht vorhersehbar und das Ende ein wenig zu aufgesetzt geraten. Paul Kindermanns junge Stimme passt gut zur Geschichte und hat Potential, gerät aber oft in die Gefahr, viele Sätze ähnlich und recht künstlich zu betonen. Hier ist noch Luft nach oben.
Passable Geschichte, passable Lesung. Hier wird nicht viel falsch, aber eben auch nicht alles richtig gemacht. Empfohlen ab 14 Jahren.Rezensent: Marcel Lorenz
Personen: Rhue, Morton
Rhue, Morton:
No place, no home : Autorisierte Audiofassung / Morton Rhue. Gesprochen von Paul Kindermann u.a. Dt. von Katharina Ganslandt. - Hamburg : Goya Libre, 2013. - 4 CDs ; 297 Min. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-8337-3190-7 : EUR 19.99
Erzählungen ab 13 Jahre - CD