Wenn Oma auf Äffchen trifft.
Rezension
Am Ende der Straße dicht am Meer wohnt Oma Adele. Wie alt sie war, wusste sie selber nicht mehr, irgendwann hatte sei aufgehört zu zählen. Sie konnte sich noch gut um Haus und Garten kümmern und abends strickte sie Socken - graue Socken. Eigentlich war sie zufrieden, nur manchmal beschlich sie ein komisches Gefühl. Als ob etwas fehlen würde. Aber was? Da entdeckt sie eines Tages einen kleinen Affen in einer Holzkiste. Entschlossen nimmt sie den kleinen Puck mit zu sich nach Hause. Und stellt bald fest, wie sehr er ihr Leben verändert und bereichert. Plötzlich muss sie erklären, warum sie immer nur graue Socken strickt oder warum 'Ordnung das halbe Leben ist' (und was ist die andere Hälfte?). Was praktisch ist, ist langweilig, findet der Affe - hat er nicht recht? Als Puck eines Morgens verschwunden ist, ist Oma Adele total unglücklich. Um so glücklicher ist sie allerdings, als sie ihn draußen dabei entdeckt, wie er ihre Schafe färbt - damit sie in Zukunft bunte Socken stricken kann.
Sehr zu empfehlen für Kinder ab 4 J. und auch deren Großeltern, frei nach A. Lindgrens Satz: "Es gibt kein Verbot für alte Weiber, auf Bäume zu klettern." Liebevoll illustriert.Rezensent: Margot Haffke
Personen: Sönnichsen, Imke
Sönnichsen, Imke:
Oma Adele und das Glück aus der Kiste / Imke Sönnichsen. - Hamburg : Oetinger, 2012. - O. Pag.: überw. Ill. ; 29 cm
ISBN 978-3-7891-7156-7 geb. : EUR 12.95
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 Sön - Buch