Opa Meume und ich
Buch

Die kleine Emma erfährt, dass am Ende eines langen und erfüllten Lebens der Tod seinen Schrecken verliert.


Rezension

Emma ist neun Jahre alt und geht in die vierte Klasse. Gerne besucht sie Oma und Opa Meume, die in der Wohnung über ihr wohnen. Überraschend stirbt Oma Meume und auf einmal ist Opa Meumes Gesicht und Stimme grau und traurig geworden. Er sitzt nur noch im Sessel und hat keinen Spaß mehr am Leben. Emma bemerkt, dass Opa Meume sich selbst, die Wohnung und den Haushalt immer weniger in Ordnung halten kann und beschließt etwas zu tun. Zwar gelingt es ihr, ihn etwas aufzumuntern, aber bei ihrer Rückkehr aus den Sommerferien ist Opa Meume im Krankenhaus, das Leben fällt ihm einfach zu schwer und er sehnt sich so sehr nach seiner Frau. Als er kurz darauf stirbt, erkennt Emma, dass der Tod im Alter auch etwas Erleichterndes und Erlösendes hat. Die Endlichkeit als tröstende Gewissheit im Kreislauf des Lebens.

Ein trotz der eher traurigen Thematik heiteres Buch mit stimmungsvollen Illustrationen. Auch im Kindergarten, Schule und Kindergottesdienst einsetzbar.

Rezensent: Sabine Rohdenburg


Personen: Gleich, Jacky Schneider, Maggie

Schlagwörter: Tod Alter Trauer

Opa Meume und ich / Maggie Schneider. Ill. von Jacky Gleich. - Berlin : Tulipan, 2008. - 66 S.: überw. Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-939944-16-4 geb. : EUR 12.90

Zugangsnummer: 0002/4893
Buch