Gray, Keith
Ostrich Boys
Buch

Ein Roadmovie in Buchform, über Freundschaft über den Tod und Unterschiede hinweg, richtig etwas für Jungs.


Rezension

Ross ist tot, Kenny, Sim und Blake leben. "Es muss etwas Großes sein!", da sind sie sich sicher - keine Beileidskarte oder Blumen, etwas Großes. Ross starb bei einem Unfall und die Freunde haben eine aberwitzige Idee. Sie stehlen die Urne mit der Asche und machen sich auf nach Ross in Schottland. Ross nach Ross. Im Zug verlieren sie den Rucksack mit dem Geld und müssen sich nun auf eigene Faust durchschlagen. Sie geraten an den Rand der Existenz, lernen am anderen ganz neue Fähigkeiten und Seiten kennen. Dazu kommt, dass sie gar nicht wissen, was sie machen sollen, wenn Ross in Ross ist. Bahnhof um Bahnhof nähern sie sich dem schottischen Dorf, sie verlieren einander, finden und gewinnen sich wieder und schleppen sich mit Blasen an den Füßen und am Ende der Kräfte ihrem Ziel entgegen. Wer von ihnen dort ankommt, dass sei nicht verraten, aber doch so viel: eine unangenehme Wahrheit wartet dort auf sie. Als pubertierende Jungs sind sie aufgebrochen, als junge Männer kehren sie zurück.

Passt gut in die Bücherei oder ins Regal für 12- 13-Jährige.

Rezensent: Volker Dettmar


Personen: Gray, Keith

Schlagwörter: Tod Freundschaft Pubertät

Gray, Keith:
Ostrich Boys / Keith Gray. Dt. von Uwe-Michael Gutzschhahn. - Reinbek : Rowohlt Taschenbuch Verl., 2010. - 314 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-499-21532-2 geb. : EUR 12.95

Zugangsnummer: 0002/8377
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch