Sullivan, John Jeremiah
Pulphead Vom Ende Amerikas
Buch

15 Essays von John Jeremiah Sullivan zum Innenleben der Vereinigten Staaten.


Rezension

Was macht die Faszination des Rockstars Axl Rose aus? Was kann man bei einem christlichen Rockfestival erleben? Was nimmt man mit aus dem kurzzeitigen Zusammenleben mit einem 92-jährigen dementen Starautoren, der dem aufstrebenden Nachwuchsschreiber noch etwas beibringen will? John Jeremiah Sullivan hat diese und andere Themen in vielen Magazinbeiträgen bearbeitet. Im Sammelband "Pulphead" sind jetzt 15 Essays zu lesen - stilistisch brillante kleine Meisterwerke. Sie kommen nicht reißerisch und spektakulär daher, vermitteln aber gerade aufgrund ihrer unaufgeregten Erzählweise aufschlussreiche Eindrücke von den Vereinigten Staaten, speziell den Südstaaten, aus denen Sullivan selber stammt. Wenn Sullivan über die Tea-Party-Bewegung oder Reality-TV schreibt, dann ist er mittendrin, wenn er Michael Jackson thematisiert, dann nähert er sich dem Star auf ungewöhnliche Weise. Sullivans Texte sind echt - und ein Lesegenuss.

Für alle Büchereien empfohlen, die sich für das "Innenleben" der USA interessieren.

Rezensent: Michael Freitag


Personen: Sullivan, John Jeremiah

Schlagwörter: Gesellschaft USA Essays Südstaaten

Sullivan, John Jeremiah:
Pulphead : Vom Ende Amerikas / John Jeremiah Sullivan. Dt. von Thomas Pletzinger u. Kirsten Riesselmann. - Berlin : Suhrkamp, 2013. - 415 S. ; 20 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-518-06890-8 kt. : EUR 20.00

Zugangsnummer: 0003/1024
Nordamerika - Buch