Bielefeld: seit Jahren wird seine Existenz angezweifelt. Verschwörungstheoretiker halten den Ort für ein gigantisches Geheimdienstprojekt. Der Band versammelt 25 nicht ganz ernst gemeinte Theorien.
Rezension
Ausgerechnet in einem Bielefelder Verlag erscheint ein Band mit 25 nicht ganz ernst gemeinten Texten, die von folgender Theorie ausgehen: Bielefeld, eine Ortsbezeichnung für das graue Namenlose oder das namenlose Grauen, ist in Wirklichkeit eine virtuelle Schimäre, ein gigantisches Geheimdienstprojekt. Ausgewiesene Profis aus der deutschen Satire- bzw. Humorszene, viele von ihnen mit der ostwestfälischen Metropole in irgendeiner Weise verbunden, wie z.B. Dietmar Bittrich, Wiglaf Droste, Hans Zippert und Dietmar Wischmeyer schildern hier ihre Sicht der Dinge, mal im Stil eines klassischen Kurzkrimis, mal sprachlich überdreht mit einem Augenzwinkern, in Prosa und Lyrik. Der unterhaltsame Band dürfte vorzugsweise im (ost-)westfälischen Einzugsbereich auf Interesse stoßen.
Vorzugsweise für Bibliotheken in der Region von Interesse, sonst überall auch für die Humorecke möglich.Rezensent: Wolfgang Vetter
Rätselhaftes Bielefeld : Die Verschwörung / Günther Butkus [Hrsg.]. - 1. Aufl. - Bielefeld : Pendragon, 2010. - 288 S. ; 19 cm
ISBN 978-3-86532-188-6 kt. : EUR 10.95
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