Beiträge zur Verlautbarung der römischen Glaubenskongregation zum Kirchenbegriff.
Rezension
Das Papier der römischen Glaubenskongregation aus dem Jahre 2007 hat die Diskussion um die Einheit der Kirche spürbar intensiviert. Das Papier spricht den Kirchen der Reformation ab, "Kirche im eigentlichen Sinn" zu sein, und betont, dass die eine Kirche Jesu Christi allein in der römisch-katholischen Kirche verwirklicht ist. Neben einer Dokumentation des Papiers, der Glaubenslehre, fragten die Autoren T. Söding nach der Gemeinschaft der Kirchen nach dem Neuen Testament, B. J. Hilberath hinterfragt die Aussage des Papiers, ebenso K.-H. Menke. Eberhard Jüngel stellt den Glauben an die Einheit der Kirche in evangelischer Perspektive dar, ebenso G. Lüenz. J. H. Tück fragt nach der Einheit durch Vielfalt, Bedeutung und Grenze pluralistischer Ekklesiologie, H. Mayer nach der Zukunft der evang.-kath. Auseinandersetzung.
Eine interessante Zusammenstellung, die wichtige Anregungen geben kann.Rezensent: Martin Weskott
Römisches Monopol? : Der Streit und die Einheit der Kirche. - Freiburg : Herder, 2008. - 155 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-451-29854-7 kt. : EUR 9.95
Glaubenslehre - Buch