Das Dschungelkind (Ev.B. 05/455; 429) ist erwachsen geworden und kehrt an den Ort seiner Kindheit zurück; gemischte Gefühle kommen auf.
Rezension
Sabine Kuegler hat die ersten 17 Jahre ihres Lebens im Dschungel bei den Fayu verbracht - nach vielen Jahren in der Zivilisation kehrt sie als Erwachsene in das Paradies ihrer Kindheit zurück, begrüßt dort beglückt ihre Freunde von damals und genießt das so andere Leben, nach dem sie sich so sehnte. Trotz aller guten Gefühle ist Sabine voller Zweifel und auf der Suche nach sich selbst - außerdem versucht sie, die ihr jetzt deutlich werdende Situation der Fayu zu verstehen, die, wie alle Papua, schon seit Jahrzehnten um ihre Freiheit kämpfen, und sie zu unterstützen. Aber die Probleme, auf die sie in West-Papua stößt, sind nicht so schnell zu lösen.
Für Leser, die das erste Buch von S. Kuegler gelesen haben, eine interessante Fortsetzung, die keine falsche Romantik aufkommen lässt. Fotos von damals und heute wurden gegenübergestellt und illustrieren die authentische Geschichte. Gern empfohlen.Rezensent: Tosca Mieglitz
Personen: Kuegler, Sabine
Kuegler, Sabine:
Ruf des Dschungels / Sabine Kuegler. Dt. von Angela Troni. - München : Droemer, 2006. - 348 S.: Ill.; 22cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-426-27393-7 geb. : EUR 19.90
Biographie, Briefe, Tagebücher - Signatur: B Kue - Buch