Clara Benning, die junge scheue Tierärztin, kommt dem Geheimnis um einen Mord und einer Schlangenplage in ihrem Dorf in England auf die Spur.
Rezension
Bei einem Baby findet sich eine Giftschlange in der Wiege, Clara wird zu Hilfe geholt. Dann stirbt ein Mann an einem Schlangenbiss. Alles hat irgendwie mit einer Schlangenbrut und einem Kirchenbrand vor ca. 50 Jahren zu tun. Der Ich-Erzählerin Clara gelingt es, dieses Geheimnis zu lüften und dadurch für sich und das Dorf eine neue Zukunft zu eröffnen. Dabei gerät sie selbst in Lebensgefahr. Dieser gut formulierte Thriller aus einer gelungenen Mischung von Religionsspektakel, Dorfgeschehen und Schlangenkunde lässt sich ohne Schwierigkeiten in einem Zuge durchlesen. Die Bekanntschaft mit der jungen Tierärztin, die eine interessante Mischung aus Hilflosig- und Zielstrebigkeit an den Tag legt, lohnt sich, zumal diese sich selbst dabei als durchaus attraktive und begehrenswerte Frau kennenlernt.
Dieser gut gestaltete und glaubwürdige Thriller hat es in sich. Für Spannungsleser und vor allem -leserinnen. Breit einsetzbar.Rezensent: Kurt Triebel
Personen: Bolton, Sharon
Bolton, Sharon:
Schlangenhaus : Thriller / Sharon Bolton. Dt. von Marie-Luise Bezzenberger. - 1. Aufl. - München : Manhattan, 2009. - 505 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-442-54634-3 geb. : EUR 19.95
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