Raisin, Ross
Schöne Gegend Roman
Buch

Porträt eines verstörten, unverstandenen jugendlichen Außenseiters.


Rezension

Sam Marsdyke ist von der Schule geflogen und hilft seitdem auf dem elterlichen, abgelegenen Hof bei der Schafzucht mit, streift mit Hingabe durch die Yorkshire Moors und ärgert sich über die Städter, die immer mehr aufs Land drängen und seine Ruhe stören. Die einzige, die sich wirklich für Sam interessiert, ist das neue, aufmüpfige Nachbarsmädchen Josephine und die beiden freunden sich heimlich an. Als sie sich mit den Eltern verkracht, bittet das Mädchen Sam, mit ihr abzuhauen. Doch nach ein paar frohen Tagen im Moor und Nächten ohne Dach über dem Kopf, ändert sich die Situation: Josephine will wieder nach Hause. Doch das kann Sam, der ihr eigentlich wohlgesinnt ist, nicht mehr, seine Vergangenheit hat ihn eingeholt. Die Situation gerät außer Kontrolle. - In ungeschminkter, jugendlicher, manchmal schnoddriger Sprache erzählt Ross Raisin die fesselnde, verhängnisvolle Geschichte des Außenseiters Sam aus dessen Sicht.

Spannender, beunruhigender Roman aus dem Englischen, der den Leser in seinen Bann zieht.

Rezensent: Stefanie Drüsedau


Personen: Raisin, Ross

Schlagwörter: Außenseiter Erwachsenwerden Verhängnis Rufmord

Raisin, Ross:
Schöne Gegend : Roman / Ross Raisin. Dt. von Wolfgang Müller. - 1. Aufl. - München : Blessing, 2009. - 319 S. ; 21 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-89667-408-1 geb. : EUR 19.95

Zugangsnummer: 0002/6319
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch