Bildband eines Künstlers, der aus den Schatten kleiner Alltagsgegenstände originelle Figuren kreiert und fotografiert.
Rezension
Der belgische Filmemacher Vincent Bal lässt sich von Licht und Schatten inspirieren, um Gegenstände des Alltags neu zu betrachten. Mit wenigen Strichen kreiert er fantasievolle Gestalten und humorvolle Karikaturen. Richtig positioniert wird so der Schatten eines Löwenzahns zum bärtigen Hippie, ein Brotmesser zum Ozeandampfer. Mit seiner mysteriösen Wissenschaft "Shadowology" ist er unermüdlich den verborgenen Schattenwesen hinter den Dingen auf der Spur. Neben seinen zahlreichen Fotos, die im Internet bei Instagram hochgeladen sind, ist nun ein kleiner Bildband mit einer Auswahl seiner Werke veröffentlicht. Einige zweisprachige, persönliche Texte begleiten die Fotos, versehen sind diese mit englischen Titeln oder Wortspielen und deutschen Hashtags. In den sozialen Netzwerken erreicht der Künstler weltweit viele Fans und unabhängig vom kommerziellen Interesse stimmt es ihn hoffnungsvoll, dass sich Menschen verschiedener Kulturen an seinen liebenswerten Albernheiten erfreuen können.
Möglicherweise würde diese einzigartige Schattenmalerei in der Bilderflut bei Instagram versinken, als Buch veröffentlicht ließe sich eine weitere Wertigkeit erreichen.Rezensent: Natascha Rothert-Reimann
Personen: Bal, Vincent
Bal, Vincent:
Shadowology / Vincent Bal. Dt. von Birgit Erdmann. - München : Mixtvision, 2019. - O. Pag. : überw. Ill. ; 22 cm. - Aus d. Niederländ.
ISBN 978-3-95854-143-6 geb. : EUR 18.00
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 Bal - Buch