Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte.
Rezension
Die achtjährige Jane, Tochter einer erfolgreichen, ständig unter Zeitmangel leidenden Broadway-Produzentin, hat in Michael einen imaginären Freund, der zuhört, Freude und Kümmernisse mit ihr teilt, der ihren Alltag begleitet. Durch ihn erfährt sie Verständnis und liebevolle Zuneigung. Michael verläßt Jane an ihrem neunten Geburtstag, um sie in "die Welt zu entlassen". So will es ein ehernes Gesetz, und die beiden dürfen sich nie mehr wiedersehen. - 23 Jahre später. Jane arbeitet in dem Produktionsbüro der Mutter und ist nicht glücklich mit ihrem Schauspieler-Freund. Da begegnen sich die beiden zufällig in der hektischen Metropole New York. Darf Michael das Gesetz brechen und sich ihr wieder nähern? Darf er ihr helfen? Die beiden erleben die Intensität einer fantastischen Liebe. Realität und Wunschtraum scheinen sich zu vermischen. Aus Imagination wird eine Körperlichkeit, an deren Wahrhaftigkeit beide immer wieder zweifeln. Michaels irritierendes Verhalten läßt eine vorübergehende Vision vermuten, die von Vergänglichkeit geprägt zu sein scheint.
Faszinierende Lektüre. Psychologisch spannend aufgebaut. Bestens geeignet für alle Büchereien.Rezensent: Brigitta Morgenstern
Personen: Patterson, James
Patterson, James:
Sonntags bei Tiffany : Roman / James Patterson. Dt. von Helmut Splinter. - 2. Aufl. - München : Page & Turner, 2008. - 285 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-442-20339-0 geb. : EUR 17.95
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch