Siebeneisen, Wipperfürth und Schatten, Inhaber einer Agentur mit Sitz in New Orleans, die sich auf das Aufspüren unauffindbarer Gegenstände spezialisiert haben, suchen die Mumie des legendären Inkakönigs Atahualpa.
Rezension
Die drei sympathischen Schnitzeljagd-Chaoten sind wieder da: Siebeneisen, Wipperfürth und Schatten, bekannt aus "Donnerstags im Fetten Hecht" (vgl. Ev.B. 2013/127) und "Freitags in der Faulen Kobra" vgl. Ev.B. 2014/213) haben in New Orleans eine Agentur gegründet, die sich auf das Auffinden eigentlich unauffindbarer Gegenstände spezialisiert hat. Diesmal suchen sie die Mumie des letzten Inkaherrschers Atahualpa. Hinweise auf den Fundort in der chilenischen Atacamawüste glauben sie in den historischen Tagebüchern eines bayerischen Cowboys zu finden. Und wieder einmal sind sie nicht die Einzigen, die versuchen dieser archäologischen Sensation habhaft zu werden. Auch in diesem dritten Abenteuer, das unabhängig von den Vorgängertiteln gelesen werden kann, glänzt der Reisejournalist Stefan Nink mehr in der Beschreibung atemberaubend schöner Landschaften (Südwesten der USA, Galapagosinseln, peruanische Anden) als bei der turbulenten, aber durchaus vorhersehbaren Handlung mit diversen comdedyreifen Episoden und den üblichen Cliffhängern. Das komische Potenzial einer Schnitzeljagd quer durch die Kontinente ist mittlerweile ausgereizt.
Für Freunde der Vorgängertitel sicher wieder ein Vergnügen. Ansonsten mit den genannten Einschränkungen empfohlen.Rezensent: Wolfgang Vetter
Personen: Nink, Stefan
Nink, Stefan:
Sonntags im Maskierten Waschbär : Roman / Stefan Nink. - München : Limes, 2015. - 412 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-8090-2656-3 kt. : EUR 14.99
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