Niculin erlebt am Heiligen Abend seine spezielle Weihnachtsgeschichte.
Rezension
Die Erzählung führt in ein verschneites Bergdorf am Heiligen Abend - und zu Niculin, der mit seinen Eltern in der Messe sitzt. Ein Sternenfunkeln durch die Kirchenfenster lockt ihn nach draußen. Auf der einsamen Straße trifft er ein Paar, die Frau hochschwanger. Der Zug der Beiden ist im Schnee ein Stück entfernt vom Dorf stecken geblieben und nun suchen sie ein Gasthaus. Weil es im Ort aber keines gibt, führt Niculin die Beiden zu sich nach Hause. Als seine Eltern besorgt und ärgerlich hereinkommen, ist das Baby (das den Namen Niculin erhält) schon geboren und wird von allen bestaunt. Die Illustrationen verlegen die Geschichte in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts. Von irgendwelcher gesellschaftlichen Relevanz ist das Geschehen nicht, auch scheint der steckengebliebene Zug niemand sonst transportiert zu haben - die beiden Kleinfamilien bleiben für sich, und wir erfahren auch nichts weiter über sie. Mit der Abreise der Gäste zwei Tage später endet die Geschichte.
Für Kinder im Kindergartenalter ergänzend geeignet. Die abgebildete Welt wird ihnen eher fremd sein.Rezensent: Griet Petersen
Personen: Walker-Guye, Nancy
Walker-Guye, Nancy:
Stille Nacht / Nancy Walker-Guye. Ill. von Alessandra Micheletti. - Baar : Aracari, 2011. - O. Pag. : überw. Ill. ; 29 cm
ISBN 978-3-905945-27-0 geb. : EUR 14.90
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch