Eine abwechslungsreiche, ausgewogene, unterhaltsame Darstellung der Motive, Erscheinungsformen und Auswirkungen der deutschen und amerikanischen Hippiebewegung Mitte der 1960er Jahre.
Rezension
Die ersten klimperten auf ihren Gitarren in dunklen Clubs im New Yorker East Village. Sie trugen Jeans, schwarze Pullis und ließen ihre Haare, nach Art der Beatles, länger wachsen. Die nächsten tauchten im sonnigen Kalifornien auf und waren bald unter dem Namen Hippies bekannt. 1967 wurde der "Summer of Love" genannt, mit seinem nonkonformistischen Lebensstil, der freien Liebe, der typischen Hippie-Musik und bewusstseinsverändernden Drogen wie LSD. Die Welle schwappte nach Deutschland über; eine ihrer Hochburgen befand sich in München. - Erlebnisreich wegen der Zeitzeugenberichte, Musikausschnitte und der versierten Sprecher wird der Kern der Hippiebewegung mit seinem freiheitlichen, pazifistischen und toleranten Individualismus und seinem Einfluss auf die westliche Welt brillant zu Gehör gebracht.
Die Dokumentation macht den Sommer der Blumenkinder am Vorabend der 1968er Bewegung auf angenehmste Weise erlebbar. Für HörerInnen von 18 bis 108.Rezensent: Martina Mattes
Personen: Hippe, Hannelore
Hippe, Hannelore:
Summer of Love : Lange Haare, freie Liebe - der Sommer der bunten Revolution. Hördokumentation / Hannelore Hippe. Gesprochen von Elke Koska, Dieter Höss u.a. - Berlin : Argon, 2008. - 1 CD ; 54 Min.
ISBN 978-3-86610-471-6 : EUR 9.95
Verschiedene Einzelfragen - CD