Gedichte über die alltäglichen Ereignisse im Tagesablauf eines Kindes.
Rezension
Jedes Ereignis ist würdig genug, um in einem Gedicht aufgehoben zu werden. Die zerbrochene Brille, der Abwasch, der Rasierschaum des Vaters oder das alte Pflaster, das tapfer von der empfindlichen Haut abgezogen werden muss. Vendel, oder der Übersetzer, gehen dabei äußerst frei mit Rhythmus und Reim um. Auch die Reihenfolge der Themen ist kunterbunt angeordnet und verzichtet auf inhaltliche Gliederung. Kurze und lange Zeilen, Jambus und Trochäus, Gereimtes und freier Reim vermischen sich unbeschwert. Eigenwillige Metaphern, kleine Wortspiele und kindlich originelle Betrachtungen sind durchaus in der Lage, die Neugier des Lesers nachhaltig zu wecken .Besonders hervorzuheben ist die ansprechende Ausstattung des kleinen Büchleins. Es überrascht mit abwechselnd grünen und weißen Seiten und einer angenehmen Typographie. Zweifarbige, humorvolle Illustrationen rahmen die Texte ein.
Für Kinder im Vorlesealter, die sich und ihre Freuden und Sorgen in diesen Gedichten und Bildern unmittelbar wieder erkennen können.Rezensent: Barbara von Korff-Schmising
Personen: Vendel, Edward van de Weel, Fleur van der
Superguppy / Edward van de Vendel. Ill. von Fleur van der Weel. Dt. von Rolf Erdorf. - Köln : Boje, 2008. - 64 S.: überw. Ill. ; 21 cm. - Aus d. Niederländ.
ISBN 978-3-414-82152-2 geb. : EUR 9.90
Ju 1/2 - Buch