Dashner, James
The Maze Cutter Das Erbe der Auserwählten
Buch

Start einer Spin-off-Trilogie zu "Maze Runner"


Rezension

Am Ende von "In der Todeszone" (2011) ist es Thomas mit Hilfe von Ava Paige gelungen, sich und einige andere Immune auf eine ferne Insel zu retten und ohne den "Brand"-Virus neu anzufangen. 73 Jahre später lebt eine Kolonie auf der Insel, aufgebaut von Thomas und seinen Mitmenschen, mit Newts Tagebuch als wichtigem Zeugnis aus der alten Welt. Doch auch anderswo gibt es Menschen und so bricht die hart erkämpfte Realität der Inselbewohner*innen plötzlich ein, als eine Fremde mit einem Schiff voller Leichen ihr Land erreicht. Was folgt, ist eine wilde Reise durch verschiedene Regionen mit unterschiedlichen Begegnungen und Weltanschauungen. Die Kenntnis der Originaltrilogie wird dabei vorausgesetzt und auch mit dieser Kenntnis ist das Dargestellte herausfordernd genug: Die Handlung wird multiperspektivisch erzählt, was eine Identifikation mit und auch das Nachvollziehen von den verschiedenen Figuren durchaus hemmt. Und so reicht der erste Band des Spin-offs nicht an die Originalbände heran, auch wenn einige gute neue Ansätze das Ganze durchaus ambitioniert erscheinen lassen.

Für Fans von "Maze Runner" eine akzeptable Fortsetzung, die bei Bedarf in der Bücherei angeschafft werden kann.

Rezensent: Marcel Lorenz


Personen: Niehaus, Birgit Dashner, James

Schlagwörter: Gesellschaft Pandemie Dystopie

Dashner, James:
The Maze Cutter : Das Erbe der Auserwählten / James Dashner. Dt. von Birgit Niehaus. - Hamburg : Carlsen, 2023. - 347 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-551-58501-1 kt. : EUR 15.00

Zugangsnummer: 2015/2484
Erzählungen ab 13 Jahre - Signatur: Ju 3 Das - Buch