Ein Deutscher lässt sich in Italien nieder.
Rezension
Nachdem Anna, die Liebe seines Lebens, ihn verlassen hat, flieht Max nach Italien, kauft sich ein baufälliges Gemäuer in den Marken, der "Toskana für Arme", und beschließt, künftig sein Dasein als Einsiedler zu fristen. Doch da hat er die Rechnung ohne Gino, den Maurer und Alltagsphilosophen, gemacht, der sich nicht nur seiner kaputten Wasserleitung, sondern auch seines gebrochenen Herzens annimmt. Ehe sich Max versieht, ist er mitten im Getümmel eines äußerst lebendigen italienischen Dorfes, hütet mit der alten Sestina Schafe, bringt mit seinem neugewonnenen Freund Gino die Bocciabahn wieder auf Vorderrmann und amüsiert sich mit ihm über die anderen Deutschen, die ihren italienischen Nachbarn teilweise so misstrauisch begegnen wie Erdmännchen. Bald schon fühlt sich Max in seiner neuen Heimat pudelwohl, doch eines fehlt ihm dennoch zu seinem Glück: Anna! Ob er sie wiedersehen wird? - Eine liebevolle deutsch-italienische Charakterstudie mit einer großen Portion Humor.
Sommerlich leichte, breit einsetzbare Lektüre, die in keiner Bücherei fehlen sollte. Auch für Patientenbüchereien bestenes geeignet.Rezensent: Elisabeth Schmitz
Personen: Swidler, Uli T.
Swidler, Uli T.:
Toskana für Arme : Liebeserklärung an ein italienisches Dorf / Uli T. Swidler. - 1. Aufl. - Reinbek : Kindler, 2009. - 332 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-463-40559-9 geb. : EUR 17.90
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