Die allerkleinste Traumbringerin haucht einem Jungen Träume ein, die ihn froh und glücklich machen.
Rezension
Fröhlich, energiegeladen und neugierig ist die allerkleinste Traumbringerin und gewillt, alles zu lernen, was zu ihrer nächtlichen Arbeit gehört: Menschen mit kurzen und sanften Träumen zu stärken. Ihr ist der 9-jährige John zugewiesen worden. Der Junge hat quälende Kindheitserlebnisse hinter sich und lebt für eine Weile bei einer "Ersatzoma", während seine Mutter versucht, ein neues Leben aufzubauen. Eine Horde Düsterrösser - zu einer Bedrohung gewordene ehemalige Traumbringer - droht die Arbeit der Allerkleinsten und ihres Lehrmeisters zu zerstören. - Die einfühlsame Geschichte hat spannende Passagen (Düsterrösser), und sie mag verletzten Kinderseelen gut tun. Der Gebrauch von Fremdwörtern (z.B. Phänomen, Präzision, Effekt, autorisiert, immens) ist für den Ju 2-Bereich aber unangebracht, und die Erklärung, was Traumbringer sind und wo sie leben (S. 118/119) ist zu verwirrend.
Darum nur eine eingeschränkte Empfehlung für Leser ab 10 J.Rezensent: Irmgard Schmidt-Wieck
Personen: Lowry, Lois
Lowry, Lois:
Traumbringer / Lois Lowry. Dt. von Katharina Diestelmeier. - 1. Aufl. - Hamburg : Carlsen, 2008. - 143 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-551-55469-7 geb. : EUR 12.90
Buch