Bilderbuch über die Idee eines Kindes in der Stadt einen Garten zu errichten, mit gesellschaftskritischen Elementen.
Rezension
Bei einem Spaziergang durch die Stadt entdeckt Tete an einer Mauer ein besonderes Kraut, wodurch sein Interesse an der Natur erwacht. Als er kurz darauf zwischen den Häusern ein ungenutzes Gelände erblickt, ist die Idee geboren, dort zusammen mit seinen Freunden einen Garten anzulegen. Die Kinder besorgen sich Samen und Setzlinge und lernen eines Tages Fabio kennen, der ihnen einerseits seinen Garten zeigt, andererseits sie über die Beschwerlichkeiten des Arbeitslebens aufklärt. Gleichzeitig werden von dem Mann weitere negative Folgen einer unpersönlichen Dienstleistungsgesellschaft angesprochen bzw. Veränderungen vor Ort, die im Zusammenhang mit der zunehmenden Globalisierung zu betrachten sind, ohne dass jedoch für Kinder die wesentlichen Zusammenhänge deutlich werden. Das Buch endet mit dem Idealbild eines vom gesamten Stadtviertel genutzten Gartens.
Eine zwar sehr lobenswerte, Mut machende Idee, doch werden viele Probleme nur kurz angerissen, wodurch die Handlung zuweilen sehr sprunghaft ist.Rezensent: Claudia Birk-Gehrke
Personen: Karimi, Parastu
Karimi, Parastu:
Unser Garten mitten in der Stadt / Parastu Karimi. - Zürich : Atlantis, 2013. - O. Pag. : überw. Ill. ; 32 cm
ISBN 978-3-7152-0658-5 geb. : EUR 14.95
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch